Marc Nydegger

Marc Nydegger

Marc Nydegger

1O Jahre shizuku | Ein runder Meilenstein

Liebe/r Geniesser/in

Zürich, 18. Oktober 2013. Der neue und erste auf Sake spezialisierte Webshop www.shizuku.ch ist online! Die japanische Reise hat begonnen...

Und dann waren es 1O Jahre shizuku...
Ist das zu fassen?! 'Crazy. Auch ich muss das erst noch realisieren', lächelt Gründer Marc Nydegger sichtlich berührt.
Macht man den Schritt in die Selbstständigkeit, macht man alles zum ersten Mal. Nervosität, Spannung, Hoffnung begleiten. Tiefschläge lehren, Erfahrungen formen. Und Erfolge treiben an.

Das kanpai wird historisch
Die Freunde, Wegbegleiter & Partner, welche shizuku über die Jahre drop by drop entdeckt, gelebt und mitgeformt haben und uns auf der Reise zu diesem runden Meilenstein unterstützt haben, sollen lebhaft zitiert sein!

Entstanden ist ein Album an guten Erinnerungen, welches wir gerne nochmals aufschlagen und diese schönen Emotionen zum 1O. Geburtstag nochmals aufleben lassen...

Arigato - die Reise geht weiter - drop by drop
Marc

(Oktober 2023)

Jan Knüsel

Jan Knüsel

Jan Knüsel

«Was macht man aus Japanologie? Ja eben, genau das!»

Jan Knüsel
2 Schweizer, die Japan lieben, beide Japanologie studiert und die Kultur zu ihrem Business & Lebensinhalt gemacht haben - und gleich ticken?! Klar, tauschen die sich noch vor Stunde 1 aus...
Jan hat sich mit asienspiegel.ch eine renommierte Plattform mit über 5000 kulturellen & journalistisch wertvoll aufbereiteten Artikeln erschaffen. Er ist die Adresse für Japan-Interessierte in & -Reisende aus der Schweiz.
Mit Jan hat Marc aber auch einen echten Sparring Partner & Freund gefunden. Man tauscht sich aus, reflektiert, kritisiert & unterstützt gegenseitig, wie das eben auch in Japan zum guten Ton gehört...

«Wenn ich in Japan irgendwo 'shizuku' lese, denke ich sofort an Marc»
Jetzt wird's direkt persönlich (lacht er), denn ich seh Marc, wie er leidenschaftlich bei der 'Sake' ist. shizuku ist für mich Marc. Sogar wenn ich in Japan irgendwo 'shizuku' lese, denke ich sofort an ihn. Einfach cool. Und mein Respekt vor seiner Tätigkeit ist riesig!

«Es sind vill cho & gange, aber er isch no da!
»
Wir haben einen ähnlichen Weg eingeschlagen, klein, als Japanologen, Selfmademen. Japan ist sowieso eine Nische, egal was du machst. Ich kann mich darum voll in seine Lage versetzen. Mit diesem erklärungsbedürftigen Produkt, dann noch eine Pandemie... Riesen Kompliment und bewundernswert, wie er das 1O Jahre durchgezogen & etabliert hat.
Diese Beharrlichkeit & Leidenschaft sind der Grund, warum es shizuku noch gibt.
Marc entwickelt sich immer weiter & betrachtet Sake immer wieder neu. Er lebt die Aktualität, bleibt dran. Das find ich mega cool. 'Er isch dä Sake-Experte! Es sind vill cho & gange, aber er isch no da! Mega, mega!' (so Jan mit echter Begeisterung).

«Was macht man aus Japanologie? Ja eben, genau das!»
Marc ist für mich das perfekte Exempel: Wenn man Japanologie studiert und dann etwas Sinnvolles draus machen soll, ist er der perfekte Japanologe! (lacht er)
Mal ehrlich: Was macht man aus Japanologie? Ja eben, genau das! Als Innovativer aus dem Nichts etwas erschaffen, das ist cool! Marc kam damals aus der Restaurantwelt, wusste somit exakt, wie es in der Gastro läuft. Und er geht in die Tiefe, in die japanische Tiefe. Marc verkörpert Fachwissen. Nicht bloss verkaufen: Er versteht, was er verkauft. Er hat die Kompetenz.

«Der Aha-Effekt»
Jan war vor 1O Jahren bei jedem Sake-Vortrag von shizuku dabei. Er hat nicht nur die Locations klargemacht (den shizuku Store gab es damals noch nicht), sondern auch eingeschenkt - wortwörtlich: Ich habe den Sake beim Einschenken immer ausgeleert – haha! Aber am Ende jedes Abends konnten wir uns gegenseitig unterstützen, ausweiten. Als selbstständiger Japanologe dachte ich auch immer, wenn ich mit Marc zusammen war: 'Ah cool, ich bi nöd elei'. Es war eine Freude ihm zu helfen und ich habe auch jedes Mal viel gelernt. Denn dieses Getränk (Nihonshu) ist historisch, komplex und auch ich musste bei jedem seiner Vorträge aufmerksam zuhören, um die Herstellung dieses faszinierenden Produkts zu verstehen und schätzen zu lernen. Diesen Aha-Effekt hervorzurufen, diese Komplexität verständlich zu machen: Das beherrscht Marc hervorragend. Ich werde diese Abende immer in guter Erinnerung behalten.

«Lieber ein grosser Fisch im kleinen Teich als umgekehrt»
Neben all den japanischen Produkten, die es damals auf dem Schweizer Markt gab, war Sake neu. Und der Vorteil ist bis heute: Die qualitative Konkurrenz ist klein.
Ich habe seine Unternehmens-Idee als Chance für ihn gesehen. Japan entwickelte sich in dieser Zeit positiv, auch das Interesse der Journalisten nahm zu. Aber ich dachte auch, dass es schneller gehen würde, dass Sake sich schnell etablieren würde, ähnlich wie Sushi. Die Realität hat sich als schwieriger erwiesen. Sake in unserer Kultur neben Wein, Bier usw. zu etablieren, war für Marc ein schwieriger Weg. Aber er hat es auf seine Weise geschafft. Dass Sake in der Schweiz den Sushi-Boom nicht replizieren konnte, hat auch sein Gutes: Sake bleibt etwas Exklusives. Oder anders gesagt: Lieber ein grosser Fisch im kleinen Teich als umgekehrt.

«Er hett eifach e Ahnig vo Sake!»
Jan kennt Japan. Er bereist den Inselstaat mehrmals pro Jahr und versteht das grosse Interesse am Land und dessen Kultur nur zu gut.
Japan ist ein Must geworden, ein Buckelist Land, wenn man heute kulturell interessiert ist. Und ich denke, das ist wichtig und könnte Marc einen spannenden Boost geben.
Zudem gibt es bei uns unterdessen so viele japanische Restaurants. Da wird Sake auch immer seinen Platz haben und shizuku hat nun mal 'de bescht Sake ide Schwiiz!'
Und es ist doch ganz klar: Du musst Sake bei jemandem kaufen, der sich auskennt, bei der Kompetenz, nicht beim Fan. Also gehst du zu Marc, dem studierten Experten.
Marc war ein Pionier. Auch diese Kombinationen, die er mit Sake & Käse macht, zeigen, dass er das verkörpert, was es braucht. Er hat es gecheckt: 'Er hett eifach e Ahnig vo Sake!'
Marc versteht sein Handwerk, er kennt das Land, die Kultur, spricht die Sprache... Bei ihm machst du check, check, check - da stimmt einfach alles.

Zum 1O. Geburtstag
Ich wünsche Marc einfach Erfolg, Gesundheit und dass er so weiter macht auf seinem Weg. Ich will, dass es shizuku auch in 1O Jahren noch gibt, also dranbleiben, mit Freude. Denn er bringt die Schweiz und Japan ein schönes Stück zusammen.

Arigato!
Jan Knüsel - Japanologe, Journalist, Filmemacher & Gründer vom Asienspiegel (asienspiegel.ch)

Oliver Honegger

Oliver Honegger

Oliver Honegger

«shizuku ist für mich mehr als ein Brand. Es sind Delikatessen»

Oliver Honegger
Oli durften wir als Kunden und Geniesser kennenlernen. Die persönliche wie auch professionell geteilte Faszination ist dann im Sake Flavoured Vodka Mame San® ausgeartet ;).
Gemeinsam mit Turicum ist diese neuartige Spirituose entstanden, welche die Früchte Tottoris mit dem Nationalgetränk Japans und dem Wasser des Zürichsees vereint. So führte eins harmonisch zum anderen…

«Da ist Passion dahinter, ein Lebensgefühl»
Bei shizuku denke ich an viele Up & Downs, gefühlt mitfühlend, weil ich aus einer ähnlichen Branche komme. Aber es sind richtig tolle Meilensteine platziert worden, auch mit uns.
shizuku ist für mich mehr als ein Brand, Sake- oder Spirituosen-Supplier. Es sind Delikatessen. Und man merkt: Da ist Passion dahinter, ein Lebensgefühl, das man definitiv spürt bei euch.
Schön für mich ist auch die ganze Kommunikation dahinter: Auf der Webseite, im Newsletter, an Anlässen & Events... Bei shizuku ist alles ein schönes Erlebnis, das ihr mit Leidenschaft und Liebe zum Detail weitergebt, gepaart mit diesem unglaublichen Know-how.


«Eine riesen Experience!»
Ich habe Sake zu meinen Kochlehrzeiten kennengelernt. Allgemein gefällt mir das Rituelle daran, darum hat mir Sake auch zugesagt. Da wurde gut schon mal eine Flasche vor dem Ausgang ‘weggestellt’ (lächelt er).
Und ich erinnere mich an ein Weihnachtsessen von Turicum im Restaurant Drei Stuben, denn auch da gabs Sake serviert, pro Gang mit shizuku abgesprochen, das war eine riesen Experience! Sake aus dem Weinglas trinken? Und auch noch gekühlt? Ich dachte nur ‘wow, Sake kann auch anders sein und auf High Level genossen werden'.
Und dann kam Marc um die Ecke, wir lernten uns kennen und ich wurde schnell Kunde von ihm...

«Das ‘verreckte’ Rezept ist outstanding»
Marc & ich haben als Genussmenschen eine ähnliche Passion. So kam es bereits ein Jahr später zum Mame San, auch eine riesen Experience.
Bei der Entwicklung dieses Sake Flavoured Vodka habe auch ich persönlich viel gelernt. Nicht nur das Design sondern auch das ‘verreckte’ Rezept ist outstanding. ‘Japanese beans? Yeah, let’s distill them!’ Wir haben über Monate vieles ausprobiert, sogenannte ‘Geister’ kreeirt, probiert & viel gelacht. Der Junmai am Schluss war die perfekte Krönung des Produkts! Und ich bekomme bis heute gute Feedbacks.

Zum 1O. Geburtstag
Head up in diesen nicht einfachen Zeiten, weiter so, mit genau diesem Drive, den shizuku hat. Nicht auf Masse, weiterhin auf Delikatesse. Ich wünsche euch, dass es weiterhin erfolgreich läuft, hoffentlich noch sehr lange...

Arigato!
Oliver Honegger - CoFounder, Technische Leitung, Rezeptentwicklung & Herstellung Turicum Distillery GmbH

Marco Pero

Marco Pero

Marco Pero

«shizuku steht für mich für den besten Sake, den ich in meinem Leben je getrunken habe.»

Marco Pero
Er hat uns ab Stunde 1 begleitet. Wir erinnern uns an viele sakelicious Momente im Restaurant Drei Stuben, an Besuch aus Japan & an Pairings, die beeindruckt haben. Umso schöner, das Sakeglas nach 1O Jahren erneut bei ihm erheben zu dürfen - am 21. Oktober 2023.

«Ein richtig cooles Produkt»
Durch shizuku habe ich die schöne Qualität von Sake im Weinglas entdeckt. Er hat mir den Horizont eröffnet für etwas komplett Neues, etwas Einzigartiges, etwas Herrliches. Durch ihn fand ich den Zugang zu einem Produkt, das ich nicht gekannt hatte, ein Produkt auf höchstem Standard, ein richtig cooles Produkt.

«Was ist das denn?!»
Marc als Person wie auch die Thematik hat mich einfach fasziniert. Es war bei mir ein fliessender Übergang in meiner Karriere mit dem 'Drei Stuben', dann Andermatt mit dem 'Chedi', wo ich durch Sake auch unsere Küche von einer ganz anderen Seite kennengelernt & wahrgenommen habe. Denn Sake haben so spezielle Aromen, spezielle Gouts. Wein hat eine Struktur, die nicht so breit gefächert ist, darum ist Sake so spannend zu kombinieren.
(Er lacht...) Ich erinnere mich noch lebhaft an den einen, den Edo! Dieser Effekt, als ich den zum 1. Mal in der Nase & im Gaumen hatte. Ich dachte nur: Was ist das denn?! Der hat mich gleich an einen kleinen Ikem erinnert, Honig, diese Blumigkeit, diese Aromen! Und daraus ist dann auch die Idee entstanden: Lass uns das mit Schweizer Küche kombinieren, wie den Edo zum warmen Schoggichuechli.

«Da isch mer fasch de Lade abe!»
In Erinnerung geblieben ist mir vor allem, als die Brau-Produzenten bei uns im 'Drei Stuben' waren. Dieses typische, holzige Schweizer Ambiente & dann mittendrin die japanische Tradition, das Klassische, wie Shinji mit seiner traditionellen Chute den Gästen alles erklärt hat, mit so einer Ruhe, Ausgeglichenheit & Geduld. Wie er das mit Stolz präsentiert hat, die fremde Kultur vor Ort erlebbar machte. Auch beeindruckt & erstaunt war ich, wie offen die Gäste jeweils waren. Es war sehr spannend zu sehen, wie sie die Unbekannte probiert haben. Das hat Shinji eindrücklich und sehr persönlich schön vereint, dieser Mix aus unserer Bünzligkeit kombiniert mit japanischer Zuvorkommenheit, Zurückhaltung. Und auch wie Marc mit ihm geredet hat – natürlich fliessend Japanisch! - 'da isch mer fasch de Lade abe!' (lacht er laut). Das ist eben ein Teil seines Erfolges, diese Echtheit, die Marc lebt und teilt.

«Das macht mich mega stolz»
shizuku ist für mich heute Topqualität in einem Weinglas serviert. Marc hat im Vergleich zu anderen Sakeanbietern keinen Zwischenhändler, er holt die Produkte direkt von vor Ort, auch von kleinen Produzenten, die kennen wir hier gar nicht - und das macht Marc und shizuku so einzigartig.
Damals dachte ich: Wie schafft der das? Ein so spezifisches Produkt aus Japan so in der Schweiz zu etablieren, wo niemand eine Ahnung hat. Schafft er das überhaupt?! - Heute bin ich einfach mega stolz, was er geschafft hat. Ich sehe seine Produkte überall, wo ich unterwegs bin, verteilt in der ganzen Schweiz. Er ist drin mit Sake & das macht mich mega stolz.

«Wie erkennsch en guete Sake?»
Was mich hingegen heutzutage richtig nervt: Wenn ich noch viel zu oft beobachte, wie Leute auch in guten Gastronomiebetrieben ein schönes Sushi bestellen und 'dänn chunsch eifach en Fusel dezue über'. Denn wir Europäer haben keine Chance. Also fragte ich Marc: 'Wie erkennsch en guete Sake?' Geblieben ist mir der Poliergrad, dass ich daran erkenne, ob ein Sake hochwertig ist & was darum auch den Preis ausmacht. Ich achte noch heute bei jeder Flasche darauf. Denn früher haben wir Sake ja nur in Shotgläser gekannt - und abegext. Marc meinte zu mir: 'Nimm e guets Glas & es schmöckt ganz anders'. Stimmt.

Zum 1O. Geburtstag
Ich wünsche Marc das Wichtigste: Gsundheit. Und Motivation für die nächsten 1O Jahre, dass er weiterhin diese Trouvaillen findet und uns diese in die Schweiz bringt, dass wir diese hier geniessen können. Denn seine Sake sind wirklich etwas Einzigartiges, etwas Herrliches.

Arigato!
Marco Pero - Gastronomie Beratung (div. Betriebe von Andermatt Swiss Alps & The Chedi Andermatt) & Inhaber Brasserie Freilager Zürich (ex Restaurant Drei Stuben)

Alex Bindig

Alex Bindig

Alex Bindig

«Shinji hat sein Quellwasser aus Japan im Koffer mitgebracht - und eingeschenkt!»

Alex Bindig
2017 im ‘Bunter Hund’ gestartet, geht die passionierte Reise im Restaurant Trübli in Winterthur bis heute weiter. Mit Alex & Marc prallen zwei extrem kreative Genussmenschen aufeinander & servieren seit je her ein mehrgängiges ‚Menu Surprise’, gekonnt akzentuiert mit japanischen Sake. Als dann noch der Braumeister aus Japan persönlich dazustiess, war es um alle Gourmets geschehen. Und ps: Der nächste Pairing-Event köchelt bereits

«shizuku steht für japanische Trinkkultur in der Schweiz»
De Marc isch halt au en Freak’
(lacht er schon). Absolut passioniert, ein ausdauernder Mensch. Ich kenne niemanden, der seine Vision & den Grundgedanken, Verständnis zu schaffen, über Jahre so vorantreibt, wie er. Wahnsinnig beeindruckend.
Es ist keine einfache Aufgabe, aber einfach ist nicht sein Anspruch. Er will eine Identität erschaffen, nichts Belangloses. Er zelebriert was er tut, mit so viel Passion. Und er setzt sich spürbar mit der Materie auseinander und bringt die Emotion direkt ins Glas. Das hat auch mich gepackt.

«Untypisch typisch japanisch»
Als wir uns kennenlernten, war ich erstmals paff, weil ich nicht wusste, was bei Sake alles dahintersteckt. Mittlerweile war ich auch in Japan und erkenne: Marc bewegt sich qualitativ im Topbereich. Plus kommt er ebenfalls aus der Gastro, sprich er versteht genau, was sich in meinem Kopf an Ideen zusammenbraut. Er hat den Mut und kombiniert, das macht seine Faszination & seinen Erfolg aus: untypisch typisch japanisch
(fasst Alex schon zusammen).

«Beim Pairing muss das Produkt der Star sein»
Mir gefällt Marcs Inspiration, weil er auch unkonventionell an neue Pairings herangeht. Ich hatte beim Thema Sake null Erfahrung & keinen Vergleich. Aber durch das Wissen seinerseits und das Persönliche entstand ein fast schon fanatischer Wissensdurst.
Und die Reihenfolge war immer spannend: Zuerst war der Sake, dann das kreative Menu dazu. Beim Pairing muss das Produkt der Star sein. Mit Marcs Knowhow haben wir Aromen herausgearbeitet oder Gegensätze geschaffen – wie süsslicher Sake zu Blauschimmelkäse.
Und wir haben Gäste, die heute noch sagen, diese Pairings waren etwas vom Geilsten, dass sie je probiert haben.

«Ich war schockversetzt in eine andere Welt!»
Unsere Sake-Pairings waren sicher die speziellsten Anlässe, denn wir alle haben unsere Komfortzone verlassen. Das war für uns wie aber auch für die Gäste interessant – und bewegend! Man muss sich mal vorstellen: Braumeister Shinji war einen ganzen Tag unterwegs (Japan-Schweiz), um mit uns einen solchen Event zu machen, das ist doch verrückt! Seine Präsenz war völlig absurd.
Und das Beste: Er hat sein Quellwasser aus Japan im Koffer mitgebracht - und eingeschenkt! Ich war schockversetzt in eine andere Welt!
(lacht Alex lauthals). Aber so hatte er die Leute ab Sekunde 1 - vielleicht stupid, aber hat funktioniert.
Denn wir haben uns zwar alle unterhalten, aber nicht verstanden. Und so wurde das Quellwasser & der Sake zum Sprachbotschafter. Manchmal ist man unterschiedlich & zugleich so gleich. Als passionierter Mensch hast du mit Genussmenschen sofort eine Basis. Shinji & Marc haben in Winti zwei Welten verschmelzen lassen. Das hat mich sehr geprägt.

Zum 1O. Geburtstag
Ich wünsche mir, dass shizuku nie aufhört, den Leuten diese Emotion & dieses tolle Produkt ins Herz zu pflanzen. Und ich freu mich extrem auf unsere nächste Zusammenarbeit, denn es ist Arbeiten mit Freunden.
‘Mir sind gnueg verruckt, also alles oder gar nüt!
(lächelt Alex zum Schluss)

Arigato!
Alex Bindig - Inhaber & Gastgeber Restaurant Trübli Winterthur

Shinji Tsukutani

Shinji Tsukutani

Shinji Tsukutani

«Von Marc durften auch wir viel lernen & mitnehmen»

Shinji Tsukutani
Er lebt Sake, jeden Tag. Und dies überliefert über Generationen, in der Sake-Brauerei Inata Honten - eine kleine, familiäre Brauerei in Yonago (Präfektur Tottori), bei der bis heute enorm viel Wert auf traditionelle Handarbeit gelegt wird.
Und das Familiäre macht er zur Chefsache, sitzt in den Flieger und besucht shizuku bereits seit 2017 für viele exklusive, besondere Events in der Schweiz.
Das Vertrauen seinerseits ist nicht selbstverständlich, hat uns emotional inspiriert und tut es noch heute.
Wir schätzen Shinji-san als einen sehr aufrichtigen, modernen Menschen & lieben Freund. Und die Sake-Pairings mit ihm waren immer ein grosses Vergnügen! Das sinnliche Gefühl & die Freude am Nihonshu verbindet uns - und treibt uns an...

«Lieber Marc-san,
wir möchten dir zum 1O-jährigen Bestehen von shizuku von ganzem Herzen gratulieren.

Unsere Geschäftsbeziehung mit Marc begann durch die Hilfe und Zusammenarbeit mit Yutaro Kobayashi von J. Kobayashi And Co., Ltd. in Osaka.
Als ich Marc dann in Zürich zum ersten Mal traf, waren meine ersten Eindrücke seine seriöse und aufrichtige Persönlichkeit, seine grosse Begeisterung für Nihonshu und seine authentische und Zugang schaffende Einstellung, den Geschmack von Sake sorgfältig an seine Kunden weiterzugeben und zum Erlebnis zu machen.
Diese Einstellung sowie sein Charakter haben zu einer vertrauensvollen Beziehung geführt, so dass wir uns als Brauerei darauf verlassen können, dass er sich gut um unseren Sake kümmert. Wir arbeiten von Herzen gerne weiterhin mit ihm zusammen, als sicheren und starken Partner.

Ich besuche die Vertriebshändler, die unseren Brand Inatahime verkaufen, immer. Wenn ich in Zürich bin, besuche ich die Händler zusammen mit Marc, wobei shizuku nicht nur als Basis und Vermittler dient. Bei diesen Besuchen öffnet Marc immer Sakeflaschen auf seine Kosten, lässt die Kunden direkt probieren und erklärt sorgfältig die Geschmackseigenschaften, um die Köstlichkeit des Sake erlebbar zu vermitteln.
Es ist mir bewusst, dass nach Abzug der Logistikkosten und verschiedener Steuern der Preis für Sake in der Schweiz sehr teuer ist. Und ich erinnere mich, als wäre es erst gestern gewesen, wie beeindruckt ich von der Art & Weise war, wie er den Kunden die Flaschen dieser teuren Produkte einfach zum Probieren gab, damit sie gleich schmeckten, wie gut sie sind. Seitdem haben wir beschlossen, Marc auf jede erdenkliche Weise zu unterstützen, auch in der Zukunft. Denn es ist auch für uns eine Freude mit Marc zusammenarbeiten.

«Zürich ist jeden Herbst eine meiner Lieblingsreisen»
Obwohl es während der Pandemie eine kleine Lücke gab, ist der Besuch in Zürich jeden Herbst eine meiner Lieblingsreisen. Ich treffe mich nicht nur mit Marc, sondern amüsiere mich auch mit den fröhlichen und positiv eingestellten Schweizern bei den Events. Es ist wie eine genussvolle, lebensbejahenden Knospe, die sich eröffnet.
Die Atmosphäre in Zürich ist wunderbar, die Kirchenglocken läuten durch die Strassen und auch die Zeit zwischen den Events, in der man gemeinsam mit guten Freunden durchatmet, ist ein Erlebnis, das kaum zu übertreffen ist.
Ich bin auch Nathalie sehr dankbar dafür, dass sie mir sowohl privat als auch beruflich eine gute Freundin ist, mich auf Touren bis auf den Zürichsee mitnimmt, wir gemeinsam essen und geniessen. Durch das Business habe ich eine Freundin in Zürich gefunden, dafür bin ich sehr dankbar.

«Von Marc durften auch wir viel lernen & mitnehmen»
Von der Gründung bis zum heutigen Tag waren Marcs Bemühungen und die Art & Weise, wie er sein Geschäft führt, auch für mich und für uns als Sake-Brauerei sehr lehrreich. Sake und die damit verbundene Trinkkultur den Menschen mit solchen Pairing-Events auf genussvolle Weise zugänglich zu machen... Da durften auch wir viel lernen & mitnehmen.
Der authentische Ansatz von shizuku zeigt uns, dass wir mit Marc den richtigen Ansprechpartner für die Schweiz gefunden haben. Wir hoffen von Herzen, dass sich das Unternehmen in den nächsten 2O und 3O Jahren weiter hin positiv entwickeln wird.
Wir möchten auch Yutaro Kobayashi und Kenjiro Kobayashi für ihre Unterstützung bei der Logistik, einschließlich der detaillierten Vorbereitungen danken.

Wir, die Brauerei Inata Honten, sind bestrebt, köstlichen Sake herzustellen, damit wir gemeinsam mit Ihnen allen wachsen können.
Herzlichen Glückwunsch an Marc und Nathalie zum 1O-jährigen Bestehen von shizuku. Wir freuen uns auf eine lange und fruchtbare Zukunft mit euch.»

Arigato!
Shinji Tsukutani - Sake-Brauerei Inata Honten (Yonago, Japan)

Stephan Schaub

Stephan Schaub

Stephan Schaub

«Es passt eifach, es passt zum Chäs»

Stephan Schaub
‘Stöphi’ war ganz kurz skeptisch ;) Was will Marc? Ein Sake-Käse-Pairing?
Offen wie er ist, entstand umgehend eine schöne & langjährige Partnerschaft. Marc kombiniert Stephans Käsesorten seit da an Events mit Sake. Das Schaufenster vom Amstad Chäslädeli wurde mit japanischen Flaschen dekoriert. Und das Sake Raclette – das kommt an, auch beim Chef…

«Sake-Fondue aufgetischt»
Ich mag mich noch gut erinnern, als wir bei unserer Raclette-Saisoneröffnung zum ersten Mal das Sake-Fondue aufgetischt haben. Ich fand's spannend, dachte ‘wow, würkli cool’. Die Gäste waren eingangs sichtlich irritiert. Aber es war schön zu sehen, wie sie es offen aufnahmen, probierten & ebenfalls spannend fanden. Und darum war shizuku mit Sake ab da auch jedes Jahr dabei…

«D’Chemie hett gstumme»
shizuku steht für mich für Japan und Freundschaft. shizuku ist für mich Marc, hochwertig, eine gute Geschichte, die Qualität stimmt. Man merkt, er hat das studiert und gibt seinen Hintergrund gerne weiter.
Der Erstkontakt ist über gemeinsame Freunde zustande gekommen. Ich habe Sake nie gross getrunken. Die Kombination mit Käse war bis dahin gar nicht verbreitet. Aber ich fand's cool, mal etwas Neues. ‘D’Chemie hett gstumme und Kollege lueged ufenand.’ - Also los…

«Was konnte denn schon passieren…»
Beim ersten Sake-Käse-Tasting war ich sehr offen, hab einfach mal probiert. Was konnte denn schon passieren…
(lächelt er). Aber ja, es passt einfach, ‘es passt zum Chäs’. Und es war auch für unseren Betrieb spannend, also stellten wir die Sakeflaschen einfach mal ins Schaufenster. ‘Mer mues de Lüüt ja au öpis Neus bringe & zeige’.
Klar, die Reaktionen waren sehr skeptisch (das Amstad Chäslädeli ist bekannt für seine Fonduemischungen und das grosse Sortiment an verschiedenen Raclettekäse). Aber nach dem Probieren fanden sie’s jeweils toll. Und heute verkaufen wir auch sein Sake Raclette.

«s’Sake Raclette ghört zu mine Top 1O»
Spezialisiert auf Raclette kannten wir’s natürlich mit Portwein oder ähnlichem. Sake Raclette ist etwas Ausgefallenes, das nicht jeder hat und auch für uns neu im Sortiment war.
Ich bin ja eher der Traditionalist mit Nature, Pfeffer oder Rauch. Aber mir gefällt das Zusammenspiel mit Sake, das Japanisch-Asiatische. Ich find’s toll, eine coole Sache und ‘ghört zu mine Top 1O’.


Zum 1O. Geburtstag
Ich wünsche euch einfach ‘alles Gueti wiiterhin’ und freue mich auf eine weiterhin tolle Partnerschaft – vielleicht sogar ausbauen…
(lächelt Stöphi motivierend).

Arigato!
Stephan Schaub - Mitinhaber & Geschäftsführer Amstad Chäslädeli

Dirk Hany

Dirk Hany + Team «Bar am Wasser»

Dirk Hany + Team «Bar am Wasser»

«Sake hat grosses Potential in der Cocktail-Welt»

Dirk Hany
Die Cocktail-Reise mit Dirk begann im Zürcher Niederdörfli in der Widder Bar. Als renommierter Bartender war ihm Sake längst ein Begriff. Heute führt er mit der Bar am Wasser seine eigene Institution, schulte sein Team im shizuku Store ab Tag 1 auf Sake, verwöhnte unsere Geniesser/innen mit einer exklusiven Sake-Cocktail-Karte und hat noch lange nicht ausgemixt! Na dann, kanpai!

«Sake bietet so viele Geschmäcker»
Ich finde Sake brutal gut & schön. Schoggi, Salz, Umami, Zitrus - Sake bietet so viele Geschmäcker, die man sonst nirgends findet, ist hochkomplex und hat darum grosses Potential vor allem im Pairing-Bereich und in der Cocktail-Welt. ‘Es isch s’Tüpfli ufem i, aber mer mues d’Lüüt immerno druff ufelupfe’. Es gibt Sake schon seit Hunderten von Jahren, aber wird bei uns noch immer zu wenig wahrgenommen.

«Pioniere - anbieten & forcieren»
Es war Marc, der mir damals den kreativen Anstups gab und mich auf die Sake-Schiene führte. Marc ist DER Schweizer Sake-Pionier. Ich kenne niemanden, der so geschult ist & sich so extrem leidenschaftlich fokussiert hat.
Wir sehen auch uns, die Bar am Wasser, als Pioniere und drum ist Sake bei uns seit der Eröffnung ein wichtiger Bestandteil in der Flavouring Map und fix auf der Karte.
Wir hatten sogar unsere allererste Team-Schulung bei Marc. Sake ermöglicht uns mit seiner Süsslichkeit die Gäste geschmacklich ganz anders abzuholen.
Darum ist es klar, dass wir Sake auch im Offenausschank anbieten & forcieren.
Und auch unsere gemeinsame Karte Sip it classy war eine einfache Herausforderung, weil eure Produkte cool einzubinden sind, ob Sake, Kabosu, Yuzu oder Umeshu.

«Sake wird brutal unterschätzt!»
Der Schweizer Gaumen ist nicht gemacht für Sake. Wir kennen es nicht. Aber Sake wird brutal unterschätzt! Und ich behaupte: 6 von 10 werden es schätzen & lieben, wenn wir Gastronomen es ihnen zeigen.
Ich durfte dank Marcs Connection eine Brauerei-Führung in Japan machen und war völlig geflasht! Diese Kultur, die Geschichte, die Machart - das hat mich beeindruckt. Seit diesem Besuch schaue ich Sake aus einem anderen Blickwinkel an & arbeite bei Sake mit einer anderen Intensität.

Zum 1O. Geburtstag
Ich mag mich erinnere, als Marc zum Start über Sake geredet hat. Ich musste schmunzeln ;). Fasst das Fuss? Heute ist er ein bodenständiger, überzeugter & überzeugender Mensch, der Sake als wichtigen Punkt in der Gastronomie vertritt. Das ist unglaublich schön und freut mich. Denn Sake hat seine legitime Berechtigung in der Gourmet-Welt.
Ich wünsche Marc weiterhin viel Durchhaltewillen, dass er seine Erfolgsschiene weiterführt und dass shizuku verantwortlich bleibt, dass Sake fester Bestandteil der Schweizer Gastronomie wird. Ich hoffe, es gibt ihn & shizuku auch in 5O Jahren noch.
‘Wiiterso! Chum mer probiereds zäme, gmeinsam d’Gastro z’überzüüge!’

Arigato!
Dirk Hany - Host & CoOwner Bar am Wasser Zürich

Yutaro Kobayashi

Yutaro Kobayashi

Yutaro Kobayashi

«Ich erinnere mich an Marcs grosse Liebe für Sake»

Yutaro Kobayashi
Yutaro-san ist unser partner in crime - unser Partner in Japan. Gemeinsam wollen wir hoch hinaus, überwinden Grenzen, entdecken mit & durch ihn immer wieder neue Brauereien & Produkte und bringen diese auf einer Distanz von über 9OOOkm in die Schweiz.
Das Persönliche schätzen wir genauso wie das angenehm Geschäftliche. Wir sind jung & dynamisch gestartet, haben viel zusammen erreicht und geniessen bis heute ein enormes, gegenseitiges Vertrauen. Das ist nicht bloss Business, sondern auch Spass!

«Lieber Marc-san,
herzlichen Glückwunsch zum 1O-jährigen Bestehen von shizuku.

Unsere erste Begegnung mit Marc war bereits bei der Gründung der shizuku GmbH.
Ich erinnere mich an Marcs grosse Liebe für Sake schon aus der Zeit, als Sake noch nicht nach Übersee oder Europa exportiert wurde.
Marc hat das Vertrauen aller Sake-Brauereien, mit denen er zu tun hat, gewonnen und eine gute Beziehung zu ihnen als exklusiven Partner in der Schweiz aufgebaut. Dies vor allem auch deshalb, weil er die Qualität jedes einzelnen Produkts und die dazugehörige Brauerei in den Mittelpunkt stellt und die Produkte allesamt sorgfältig und per Kühlcontainer importiert. Und er verkauft nicht bloss, sondert er erklärt und präsentiert die Produkte ausführlich, mit Fachwissen und Freude.

«Sein Stil kommt in Japan gut an»
Wir versuchen beide, Sake in der Schweiz optimal zu fördern und haben bei der Zusammenarbeit mit Marc gespürt, dass er eine sehr professionelle und vertrauenswürdige Person ist, mit einem positiven Charakter.
Auch privat haben wir ein sehr enges Verhältnis - und auch Spass! Wir haben in der Schweiz schon auf seinem Balkon grilliert oder in Japan an verschiedenen Orten angestossen. Das habe ich immer sehr zu schätzen gewusst. Wir haben das Gefühl, dass seine charmante und liebenswürdige Persönlichkeit von allen geliebt wird, nicht nur von uns. Seine Art begeistert und sein Stil kommt in Japan gut an.

Wir sind darum sicher, dass Marc sich mit shizuku auch in Zukunft weiterentwickeln wird und sind davon überzeugt, dass er geschäftlich weiter wachsen wird. Wir freuen uns diesen Weg gemeinsam mit den beiden zu gehen.
Nochmals herzlichen Glückwunsch zum 1O-jährigen Jubiläum!»

Arigato!
Yutaro Kobayashi - CEO J. Kobayashi And Co., Ltd. (Osaka, Japan)

Prof. Dr. Eduard Klopfenstein

Prof. Dr.  Eduard Klopfenstein

Prof. Dr. Eduard Klopfenstein

«Es gibt viele Sommeliers. Marc hat es wissenschaftlich und von der Pike auf betrieben»

Prof. Dr. Eduard Klopfenstein
Sein Name fällt bei jedem shizuku Sake-Vortrag - immer dann, wenn die Frage aufkommt, wie Marc als Schweizer zu Sake kam. 'Herr Klopfenstein' - sein Professor im Japanologie-Studium an der Universität Zürich - hat Marc durch seine wertvollen Kontakte die Türen nach Japan geöffnet, zur dortigen Logistik und zu seinen heutigen Partnern vor Ort. Ein unschätzbarer Wegbereiter & treuer Wegbegleiter, den Marc auf seiner Reise nicht missen möchte.

Das eigentliche Abenteuer begann bereits an der Uni. Marc entschied sich nach seinem ersten Japan-Austausch für den Studiengang Japanologie. Als er seinem Professor mitteilte, er wolle seine Liz-Arbeit zum Thema Nihonshu schreiben, war dessen Unterstützung mehr als wegweisend...

«Er musste wortwörtlich hinter die wenigen Bücher»

Ich fand es ein wunderbares Thema. Ich war schon '64 in Japan und durfte beobachten, wie die Brauereien sich in den 70er Jahren weiterentwickelten. Darum hat mich die Thematik & der Hintergrund auch persönlich interessiert. Aber Marc hat sich damit ein sehr anspruchsvolles Projekt ausgesucht. Denn im Gegensatz zu anderen Themen gab es dazu wenig westliche Literatur. Marc musste also wortwörtlich hinter die wenigen Bücher (alle in Japanisch) und hat sich richtig reingekniet. Das hat mir imponiert.

«Marc war ein Ausnahmefall»
Marc bezeichnet die Begegnung mit 'Edi' und dessen Unterstützung stets als pures Glück im Leben. Dem Professor selbst lag Marcs Unternehmung hingegen von Anfang an am Herzen.
Dann kam sein Schritt in die Selbstständigkeit - das hat mich sehr gefreut. Als Professor jemanden wie Marc direkt aus dem Studium heraus begeistern und persönlich erleben zu dürfen, war ein Ausnahmefall. Zu sehen, wie er das Gelernte richtig & ohne Umwege direkt nach dem Abschluss anwendet, war eine Freude.

«Ich habe seinen Werdegang stets verfolgt»
Marc war einer der wenigen, den ich auf seinem Weg - auch nach dem Studium - so begleiten durfte. Nicht nur als Sake-Liebhaber... (lächelt er zufrieden). Ich habe seinen Werdegang stets verfolgt.
Ich mag mich noch an sein erstes Lager erinnern: Sehr klein, ein Kellerabteil. Es war ein Anfang, aber man muss ja irgendwo anfangen. Ich habe ihn ab & zu besucht, habe versucht, ihn zu animieren und zu unterstützen. Wir haben uns ausgetauscht, geredet. Das war schön. Und es war klar: Es musste weitergehen, es musste sich weiterentwickeln. Und das hat es ja dann auch...

«Marc hat sich ein Zuhause geschaffen»
Natürlich war der shizuku Store (Eröffnung 2016) eine gefreute Location. Ich durfte bei ihm einladen und in seinem Reich reden (ein Vortrag für die Schweizerisch-Japanische Gesellschaft). Das war ein schöner Moment.
Marc hat sich ein Zuhause geschaffen, ein sehr schönes.
Ich persönlich mag ja die amakuchi Sake, die süsslichen. Aber durch Marc und sein schönes Sortiment durfte ich auch Neues entdecken, das ich vorher nicht kannte und dank ihm kennenlernen durfte... Wie zum Beispiel Kabosu, ein ganz interessanter Saft. Den empfehle ich gerne weiter, etwas sehr Besonderes.

Zum 1O. Geburtstag
Mein erster Wunsch ist es, dass es für Marc so weitergeht, dass er ausbauen kann. Es wäre doch schön, wenn das jetzige Lokal zu klein wird und er gross anbauen müsste... (lacht er gutgläubig).
Ich wünsche mir aber auch, dass er ein wichtiger Vertreter der Sache bleibt, der authentische Vertreter von Sake in der Schweiz. Es gibt viele Sommeliers. Marc hat es wissenschaftlich und von der Pike auf betrieben und ich finde, 'er soll der Chef der ganzen Sache sein' (schliesst der Professor wohlwollend).

Arigato!
Prof. Dr. Eduard Klopfenstein – Professor Emeritus der Japanologie Universität Zürich (1989-2005)

Hans Georg Babits

Hans Georg Babits

Hans Georg Babits

«Sake ist wie ein abgerundetes Essen»

Hans Georg Babits
Wein kann er. Hans befasst sich seit über 40 Jahren mit Wein, ist diplomierter Weinakademiker, Referent & Ausbilder und für Marc der sensorische Wegbegleiter geworden. Er riecht & schmeckt an allen Sake, bevor sie bei shizuku ins Sortiment gelangen. Der professionelle Vorkoster, wenn sie so wollen...;)

«Diese Sake-Welt verdanke ich einzig & allein Marc»
Dank Marc verstehe ich Sake. Er hat mir das Sake-Degustieren damals im Marmite beigebracht. Bei Sake spielen das Handwerk, die Produktion und die Handschrift der Braumeister eine so viel grössere Rolle. Das Produkt ist ganz anders, setzt sich anders zusammen, besitzt andere Schwergewichte, verhält sich anders am Gaumen... Eine komplett andere Kultur. Diese Sake-Welt verdanke ich einzig & allein Marc.

Wein ist Lebendigkeit, Frische, Säure, Aromatik, Kraft & Opulenz. Beim Sake hingegen dreht sich sehr viel ums Wohlschmeckende und Runde, was viele hierzulande ‘Umami’ nennen. Ich suche darum den anderen Zugang. Obwohl Sake nix mit Wein zu tun hat, ausser der Genuss, versuche ich Sake wie Wein zu degustieren, sprich die Aromatik, Struktur & den Charme herauszufiltern. Genuss, Geschmack & Geruch sind hier ausschlaggebend. Die Vielfalt an Nuancen, Aromen- und Strukturunterschiede, wo doch Reis die Basis ist – neben ein paar tausend Traubensorten im Kontrast – das hat mich überrascht.
Für mich ist Sake wie ein abgerundetes Essen. Und Essen hat in Japan auch einen ganz anderen Stellenwert...

«Sake verdient einen Kelch»
Sake ist ein Jungbrunnen im Vergleich zu Wein. Ein Instant Getränk, das man (meist) jung geniessen sollte. Das war ich mir vom Wein her nicht gewohnt und finde es irrsinnig spannend.
Auch der Trugschluss mit den traditionellen Trinkutensilien aus Keramik fand ich spannend. Ich mag mich noch erinnern, dass Marc von Anfang an mit grossen Weingläsern ankam, um eben genau die Nase, die Wahrnehmung der Aromen, vom Reis und der Hefe zu fördern. Das erleichtert den Zugang und fördert auch den Trinkfluss... (lächelt der Kenner). Sake verdient einen Kelch.

«Marc ist der Sake-Scout»
Wenn ich von Sake & shizuku erzähle, da kommt schon Resonanz. Die Welt im Genuss ist klein, da hat Marc mit shizuku spürbar seinen Platz gefunden.
Bei Degus ist er einer, der nicht aufgibt, etwas Neues, noch Spannenderes zu finden. Er sucht immer weiter, bleibt offen & neugierig. Hat er etwas entdeckt, komme ich ins Spiel.
Für mich ist er der Sake-Scout (lacht er, aber überzeugt). Und er ist auch in der Szene ein Name, ein Brand. Man schickt ihm Flaschen zu. Die Kunden vertrauen auf seine Meinung. Das ist die Auszeichnung! Denn Qualität ist seine obersten Maxime. Marc respektiert das Produkt und das macht einen Leader aus – das macht grosse Menschen aus.

Arigato!
Hans Georg Babits – Diplomierter Weinakademiker, Referent & Ausbilder (WSET, académie du vin sa Schweiz)

Markus Lichtenstein

Markus Lichtenstein

Markus Lichtenstein

«D’Welt brucht meh Sake!!»

Markus Lichtenstein

Ihn brauchte man nicht zu überzeugen ;). Als international inspirierter & asiatisch interessierter Gastronom war ihm Sake schon damals ein Begriff und er wollte unbedingt & von Anfang an mit shizuku gemeinsame Sache machen. Die genussvolle Affäre mit Markus und seinem Team hat Marc genauso viel Spass bereitet – und tut es bis heute, erfolgreich…

«Etwas komplett Exotisches»
Marc und ich, wir haben uns fast gleichzeitig selbstständig gemacht. Ich mit Smith&Smith, er mit shizuku. Marc hat sich aber natürlich ein viel schwierigeres Thema ausgesucht! Wein kennen wir, das ist unsere Kultur, das braucht man nicht zu erklären. Sake hingegen ist für viele etwas komplett Exotisches.

«Der Übersetzer zwischen 2 Welten»
Sake ist für uns so kompliziert. Denn es ist doch so: Keiner kann die japanischen Etiketten lesen. Keiner kann sich die Namen der Produkte merken. Darum ist Sake wie eine Parallelwelt zu Wein. ‘Niemert chunt drus’ und Marc ist für mich der Übersetzer zwischen diesen zwei schönen Welten.

«D’Welt brucht meh Sake!!»
Sake geniessen wir als Erweiterung. Und für uns/mich ist es eine sehr schöne Erweiterung unseres Angebots. Über die Jahre ist mit Marc und shizuku so eine schöne Partnerschaft entstanden.
Und es ist ganz klar: ‘D’Welt bruucht meh Sake!!’ – Warum? Weil es einfach so fein ist!
(ist er überzeugt und fügt lachend hinzu) Und es gibt einen wahnsinnig lustigen Schwips – und keinen Kater!

Arigato!
Markus Lichtenstein - CEO & Founder Smith & Smith Wine Company